Sonntag, 24. August 2014

Etappe 1: die Via Baltica von Usedom bis Wismar 2014

Begeistert sind wir gestern wieder zu Hause angekommen. Trotz müder Füße, viel zu schwerem Rucksack, zu warmem Schlafsack, zu festen Schuhen und beginnendem Herbstwetter war diese Fußwanderung ein voller Erfolg, was wir im Wesentlichen den zahlreichen Herbergseltern zu verdanken haben. Die liebevoll geführten Herbergen machen ein solches Erlebnis erst möglich. Die einfachen Unterkünfte, für die wir Isomatte und Schlafsack mithatten sind eine notwendige Bedingung, um einen solchen Weg zu Fuß ablaufen zu können.

Unterwegs wuchs uns das Obst quasi in den Mund, wir pfückten am Wegesrand Pflaumen, Himbeeren, Brombeeren und Äpfel, die Bäume und Sträucher hatten im Überfluß davon. In den Dörfern unterwegs fehlt oft jede Infrastruktur und so versorgten wir uns unterwegs mit Spagettis, die wir abends in den Herbergen kochten falls eine Kochmöglichkeit vorhanden war, ansonsten hatten wir Kekse, Käse und Brot dabei. Ein Wasserkocher war immer vorhanden, so daß wir unsere mitgebrachten Kaffeetütchen in ein trinkbares heißes Gebräu verwandeln konnten. Damit ist die Via Baltica eine Route im Jakobswegenetzes, die alle Bedingungen des einfachen Pilgerlebens erfüllt. Deshalb war gestern abend das schönste nach dem wieder zu Hause ankommen die heiße Badewanne und anschließend ein warmes Bett.

Fotos als link Als wir diese Strecke gelaufen sind, hatte ich noch kein gps-Gerät zum Aufnehmen, sondern nur ein kleines Tablet vergleichbar mit einem Smartphone und konnte noch keine eigenen tracks aufnehmen, daher fehlt die Originalaufnahme des tracks. Aber es gibt ja reichlich im Internet, oben auf der Seite habe ich links zu verschiedenen gps-Daten gelegt.

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